Softwareverwertung

„SoftWert“ mit Publikumspreis auf Transferwerkstatt ausgezeichnet

Das Projekt „SoftWert - Methodenbaukasten zur Verwertung von Forschungssoftware“ gewinnt auf der Transferwerkstatt des BMBF in Bonn die Abstimmung als Best-Practice-Transferprojekt

In der Forschung entwickelte Software kann auch außerhalb des Wissenschaftsbetriebs einen Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft bieten. Im Projekt „SoftWert - Methodenbaukasten zur Verwertung von wissenschaftlicher Software“ hat DESY seit 2020 gemeinsam mit dem Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Universität des Saarlandes einen Methodenbaukasten für die Verwertung von Forschungssoftware erarbeitet.

Die zentralen Ergebnisse des Projekts haben Zahra Saleh und Janine Fischer (DESY) zusammen mit Lisa Wenzel (Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ) nun bei der diesjährigen Transferwerkstatt für Wissens- und Technologietransfer der außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Bonn vorgestellt. Mit vollem Erfolg: Beim anschließenden Publikumsvoting aller Vorträge zur „Vertiefung und Übertragbarkeit als Best Practice“ hat das Projektteam überzeugt und sich mit mehr als der Hälfte der Stimmen deutlich durchgesetzt.

„Wir freuen uns, dass wir mit den Methoden aus ‚SoftWert‘ sehr gute Transfermöglichkeiten für die Transfercommunity liefern können“, sagt Zahra Saleh. „Software ist schon längst eine Schlüsselkomponente in der wissenschaftlichen Arbeit, Teil der Forschungsinfrastruktur und eine wertvolle Ressource aus der Wissenschaft für den Wissens- und Technologietransfer.“

Um das Thema Softwareverwertung auch langfristig bei DESY zu verankern, wird nach Ablauf des Projekts Ende Dezember 2023 in der Stabstelle für Innovation- und Technologietransfer ein „Software Innovation Hub“ aufgebaut. Dieser wird alle relevanten Unterstützungsleistungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bündeln: Angefangen bei der Bewertung des Verwertungspotentials einer Forschungssoftware, über das Abklären der rechtlichen Bedingungen, bis hin zur Identifikation geeigneter Transferwege und Ausgestaltung der jeweiligen Geschäftsmodelle, bis hin zu der Erstellung und Verhandlung von Lizenzverträgen.

veröffentlicht

  • 23.11.2023

Pressekontakt

  • innovation@desy.de