04.12.2019

„Startup Port“ erhält Zuschlag vom Bund

Existenzgründungsinitiative: 3,5 Millionen Euro zur Stärkung regionaler Startup-Förderung

Das Hamburger Verbundprojekt für Existenzgründungen „Startup Port“, an dem DESY beteiligt ist, ist ein Preisträger im Wettbewerb EXIST-Potentiale – Gründungskultur mit dem Schwerpunkt ‘Regional vernetzen’ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin. „Startup Port – Wissensbasiertes Unternehmertum in der Metropolregion Hamburg” erhält in den kommenden vier Jahren 3,5 Millionen Euro. Ziel ist es, die Gründung von Startups aus der Wissenschaft zu fördern und den Austausch sowie die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu stärken. Initiiert wurde der Startup Port von sieben norddeutschen Bildungs- und Forschungsstätten. Weitere assoziierte wissenschaftliche Einrichtungen, Wissens- und Transfergesellschaften sowie strategische Kooperationen aus Wirtschaft und Politik komplettieren den Verbund.

„Der ‚Startup Port‘ bietet eine hervorragende Chance, den Wissens- und Technologietransfer an den Hochschulen und die Gründung von wissensbasierten Startups in der Metropolregion Hamburg zu fördern“, sagt Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Katharina Fegebank. „Gleichzeitig stärkt das Projekt die Zusammenarbeit und die Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. So können neue Gründungsideen und innovative Produkte leichter den Weg aus den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die Wirtschaft finden um die Zukunftsfähigkeit der Stadt zu stärken. Ich gratuliere allen Beteiligten herzlich und wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung des vielversprechenden Projektes.“

Das Projekt „Startup Port“ harmonisiert und bündelt bestehende Formate und schafft Transparenz für angehende Gründerinnen und Gründer. Das selbstgesteckte Ziel des Zusammenschlusses ist die Stärkung und Anregung wissensbasierter Gründungen. Zusätzlich steht Startup Port als regionale Community für den regen Austausch mit Stakeholdern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Unternehmerische Selbstständigkeit sind für eine steigende Zahl an Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine attraktive berufliche Option. Schon jetzt stellen Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft einen wachsenden Teil des Technologietransfers.

„Dieses Projekt ist ein Gewinn für Hamburg, und wir sehen mit Spannung den Entwicklungen in den nächsten Jahren entgegen“, sagt DESYs Chief Technology Officer Arik Willner. „Wir werden unsere Tätigkeiten für die Stärkung des Start-up-Ökosystems bei DESY weiter mit allen Angeboten in Hamburg für Existenzgründer verknüpfen und sind überzeugt, dass wir uns so als idealen Standort für Unternehmensgründungen im Hightech-Bereich platzieren können.“

Als Innovations- und Wissenschaftsstandort ist die Stadt Hamburg mit ihrem Umland eine wesentliche Quelle für wissensbasierte Existenzgründungen. Um eine dynamische und breite Basis für die Förderung von Startups aus der Wissenschaft zu bieten, haben sich im Projekt „Startup Port“ Universitäten und Forschungseinrichtungen aus der Metropolregion Hamburg mit Einrichtungen aus Wirtschaft und Politik zusammengeschlossen. Mit der Universität Hamburg (UHH), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), der Technischen Universität Hamburg (TUHH - Projektkoordinator) und der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) kooperieren die vier größten Hochschulen Hamburgs mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), der Leuphana Universität Lüneburg (Leuphana) aus Niedersachsen und der Fachhochschule Wedel (FH Wedel) aus Schleswig-Holstein. Die Zusammenarbeit in diesem Verbund wird durch die Hamburg Innovation GmbH (HI) unterstützt, die für die Förderung des Wissenstransfers in allen öffentlich-rechtlichen Hochschulen der Stadt verantwortlich ist. Das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY und das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) sowie die Unternehmen Nordmetall und ContiTech sind ebenfalls beteiligt. Politische Partner und des Verbunds sind die Hamburger Behörden für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) und für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) sowie das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK), welches ferner Ko-Finanzier des Projekts ist.

veröffentlicht

  • 04.12.2019

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