19.03.2019

Neue Partnerschaft: DESY und die Technische Hochschule Wildau starten Zusammenarbeit für Innovation und Start-ups

Die Technische Hochschule (TH) Wildau und DESY haben am Dienstag eine Kooperation in den Bereichen Innovation und Ausgründungen unterzeichnet.

Zielsetzung ist eine langfristige Stärkung der Transfertätigkeiten und Innovationskraft der zwei größten Wissenschaftsorganisationen im Landkreis Dahme-Spreewald, was positiv auf diese Region südöstlich von Berlin als Standort für Hightech-Produktion einzahlt.

In Luftlinie sind der DESY-Campus in Zeuthen, und die TH Wildau knappe vier Kilometer voneinander entfernt. Diese räumliche Nähe wird durch die Kooperation unterstrichen und soll in vielfältigen Aspekten genutzt werden, etwa durch gemeinsame Veranstaltungen und einen regelmäßigen Austausch. In diesem Rahmen hat bereits in der ersten Märzwoche der Leitende DESY-Wissenschaftler David Berge mit einer Keynote die Wissenschaftswoche der TH Wildau eingeleitet.

Ein weiterer Aspekt ist die gegenseitige Unterstützung in der Start-up-Förderung. Zukünftige Ausgründungen von DESY können Räumlichkeiten und Infrastruktur an der TH Wildau nutzen. Für Start-ups aus dem Forschungs- und Lehrbetrieb der TH Wildau wird ein Zugang zur DESY-Infrastruktur geschaffen, zum Beispiel zu den Werkstätten.

Darüber hinaus stärkt diese Kooperation die Technologie- und Wissenschaftsregion Zeuthen-Wildau-Königs-Wusterhausen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. „Wir schaffen damit exzellente Rahmenbedingungen und gehen einen wichtigen Schritt, um mit weiteren Partnern die Region gemeinsam sichtbar voran zu bringen“, sagt Christian Stegmann, Direktor des Bereichs Astroteilchenphysik und Leiter des DESY-Standortes in Zeuthen.

Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau, ergänzt: „Diese Kooperation ist für unsere Hochschule ein wichtiger Baustein zur Vertiefung und zum Ausbau der Zusammenarbeit mit DESY. Konkrete Projekte und insbesondere die gemeinsame Unterstützung junger Start-Ups versprechen eine lebendige Weiterentwicklung der bereits bestehenden guten Beziehung beider Einrichtungen.“

„DESY in Zeuthen bietet eine einmalige Infrastruktur. Hier steht der einzige Teilchenbeschleuniger Brandenburgs. Rund um die Technologien in der Astroteilchenphysik gibt es bei DESY hervorragende Kompetenzen und Instrumente. Hieraus entstehen nicht nur Erfindungen und Innnovation, sondern es gibt bei uns Wissen, welches für Gründer in Hightech und etablierte Unternehmen in der Region äußerst interessant sein kann“, sagt Arik Willner, Beauftragter des DESY-Direktoriums für Innovation und Chief Technology Officer (CTO). Gemeinsame Forschungsfelder der TH Wildau und von DESY, wie in optischen Technologien und der Photonik, bieten eine solide Basis, um die Zusammenarbeit nachhaltig und für beide Partner gewinnbringend zu gestalten.

veröffentlicht

  • 19.03.2019

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