Software in der Anwendung

Entwicklung und Transfer von Forschungssoftware

Software-Lösungen aus der Wissenschaft systematisch und sicher erschließen

Software ist schon längst eine Schlüsselkomponente in der wissenschaftlichen Arbeit, Teil der Forschungsinfrastruktur und eine wertvolle Ressource für den Wissens- und Technologietransfer. In der Forschung entstehen an vielen Stellen Projekte, in denen vermehrt Forschungssoftware entwickelt wird. So gewinnt die Zweitnutzung von generierten Software-Lösungen, teilweise auch in Kombination mit wertvollen Forschungsdaten und Technologien, zunehmend an Bedeutung.

Einmalige Analyse: Strahlzeit nutzen

Software Innovation Hub: Zentrale Anlaufstelle für die Verwertung von Forschungssoftware bei DESY

Neue Softwarelösungen aus der Forschung sollen von den Entwicklerinnen und Entwicklern von Beginn an systematisch und im Einklang mit den notwendigen rechtlichen Vorgaben entwickelt werden. Als zentrale Schnittstelle für die Softwareverwertung bei DESY wird derzeit ein Software Innovation Hub aufgebaut. So wird Forschungssoftware zum einen aktiv anhand von Screenings und im persönlichen Austausch mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern identifiziert. Zum anderen dient der Software Innovation Hub als direkter Anlaufpunkt sowohl für DESY-Mitarbeitende, die ihre Forschungssoftware nach Außen weitergeben wollen, als auch für Externe (z.B. Industrie), die sich für DESY Forschungssoftware interessieren.
Der Software Innovation Hub bündelt folgende Unterstützungsleistungen:
·       Bewertung des Verwertungspotentials einer Forschungssoftware
·       Abklären der rechtlichen Bedingungen (u.a. Copyright, Copyleft, Drittmittelvorgaben)
·       Identifikation geeigneter Transferwege und Geschäftsmodelle mit den damit verbundenen notwendigen personellen und technischen Ressourcen sowie die Erstellung von Lizenzverträgen, inkl. der Vertragsverhandlungen
·       Aufzeigen der rechtlichen Rahmenbedingungen, Prozesse und Hilfestellungen im Umgang mit Forschungssoftware bei DESY

Je nach Verwertungspotential und möglicher Transferwege (Open Source Veröffentlichung, Lizenzierung, Verkauf, Serviceangebot, Patentierung, Ausgründung, Kooperation) werden die passenden Ansprechpersonen und Stakeholder innerhalb und außerhalb von DESY identifiziert und miteinbezogen. Zudem werden Geschäftsmodelle entwickelt und die Forschungssoftware nachhaltig verwertet.

„SoftWert": Methodenbaukasten zur Verwertung von Software aus der Wissenschaft

Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt „SoftWert“ hat DESY gemeinsam mit dem Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Universität des Saarlandes einen Methodenbaukasten für die Verwertung von Forschungssoftware entwickelt. Im Rahmen des Projektes wurden Methoden, Leitfäden und Strategien für Software Entwicklerinnen und Entwickler sowie Transferbeauftragte geschaffen, um den Transfer von wissenschaftlicher Software zu vereinfachen und diese mit den entsprechenden Rahmenbedingungen vertraut zu machen.

Zu den Ergebnissen von „SoftWert":

SoftWert.org

Auf der Projekt-Website finden sich ausführliche Informationen und Details zu den Erfahrungen, Erkenntnissen, Methoden und Tools für die Verwertung von Forschungssoftware.

Booklet zum Download

Hier finden sich alle wichtigen Infos zum Projekt in einer Broschüre.

SoftWert

Mehr Infos

Sie interessieren sich für weitere Infos zu diesem Thema? Unsere Ansprechpartnerin Janine Fischer hilft Ihnen gerne weiter!

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